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Assoziation & Dissoziation

Geschrieben von Rainer Schnell | 17.02.2023 um 09:58 Uhr

Der Mensch ist ein komplexes Wesen mit einer Vielzahl von Bewusstseinsbereichen, die sich durch Assoziation und Dissoziation unterscheiden. Assoziation bezieht sich auf das Zusammenschließen von Ideen oder Gedanken zu einem zusammenhängenden Ganzen, während Dissoziation auf die Trennung von verschiedenen Aspekten des Bewusstseins oder der Persönlichkeit bezieht.

Eine Differenzierung dieser Bewusstseinsbereiche ist von entscheidender Bedeutung für das Verständnis der menschlichen Psyche und ihrer Funktionsweise.

Assoziation tritt auf, wenn wir eine Verbindung zwischen verschiedenen Ideen oder Gedanken herstellen. Diese Verbindung kann aufgrund von Ähnlichkeiten, Kontrasten oder anderen Merkmalen entstehen. Zum Beispiel kann die Assoziation zwischen einem Bild einer roten Rose und dem Duft von Rosenblüten entstehen. Eine Assoziation kann auch zwischen einem Ereignis und einer Emotion hergestellt werden. Zum Beispiel kann das Anblick eines alten Hauses bei einer Person nostalgische Gefühle hervorrufen, weil sie in einem ähnlichen Haus aufgewachsen ist.

Dissoziation dagegen tritt auf, wenn verschiedene Aspekte des Bewusstseins oder der Persönlichkeit getrennt sind. Dies kann durch traumatische Erfahrungen oder durch den Einsatz von bestimmten psychoaktiven Substanzen wie LSD oder Ketamin verursacht werden. Dissoziation kann auch durch verschiedene Formen der Meditation oder Hypnose erreicht werden. Zum Beispiel kann eine Person in einem hypnotischen Zustand ihren Körper und ihre Umgebung als getrennt von sich selbst erleben.

Es ist wichtig zu beachten, dass Assoziation und Dissoziation nicht unbedingt zwei getrennte und gegensätzliche Zustände darstellen, sondern dass sie in einem ständigen Wechselspiel miteinander stehen. Zum Beispiel kann eine Person in einem kreativen Prozess verschiedene Ideen und Gedanken miteinander verknüpfen und gleichzeitig eine Art Dissoziation erfahren, indem sie sich von äußeren Ablenkungen abschirmt.

Assoziation und Dissoziation sind auch eng mit anderen Aspekten des Bewusstseins verbunden, wie zum Beispiel mit dem Bewusstseinszustand und dem Selbstkonzept. Zum Beispiel kann eine Person in einem erweiterten Bewusstseinszustand durch den Einsatz von Psychedelika oder Meditation ein intensives Gefühl der Verbundenheit mit der Umgebung erfahren, was zu einer erhöhten Assoziation führen kann. Auf der anderen Seite kann ein traumatisches Ereignis dazu führen, dass eine Person dissoziiert und sich von ihrem Selbstkonzept trennt.

In der Psychologie wird die Assoziation und Dissoziation oft in Bezug auf verschiedene Störungen untersucht. Zum Beispiel kann eine Person mit einer dissoziativen Identitätsstörung (früher bekannt als multiple Persönlichkeitsstörung) verschiedene Persönlichkeitszustände aufgrund von dissoziativen Trennungen in ihrem Bewusstsein erleben. Eine Person mit einer Angststörung kann hingegen ein übermäßiges Assoziationsmuster aufweisen, indem sie verschiedene Situationen oder Objekte mit Angst verknüpft.

Es gibt auch verschiedene Techniken und Ansätze, die darauf abzielen, das Gleichgewicht zwischen Assoziation und Dissoziation zu verbessern und die Funktion des Bewusstseins zu optimieren. Beispielsweise kann die kognitive Verhaltenstherapie verwendet werden, um die Assoziation von negativen Gedanken und Emotionen zu unterbrechen und neue, positivere Verknüpfungen herzustellen. Die Traumatherapie kann hingegen dazu beitragen, dissoziative Zustände durch gezielte Behandlung von traumatischen Erinnerungen und Emotionen zu reduzieren.

Insgesamt ist das Verständnis von Assoziation und Dissoziation ein wichtiger Aspekt für die Psychologie und das Verständnis der menschlichen Psyche. Es zeigt, wie das Bewusstsein funktioniert und wie es durch verschiedene Erfahrungen und Techniken beeinflusst werden kann. Ein besseres Verständnis der Assoziation und Dissoziation kann auch dazu beitragen, neue Ansätze zur Behandlung von psychischen Störungen zu entwickeln und das Wohlbefinden und die Gesundheit des Individuums zu verbessern.

Assoziation und Dissoziation sind zwei wichtige Konzepte im Neuro-Linguistischen Programmieren (NLP). Im NLP beziehen sich diese Konzepte auf die Fähigkeit, zwischen einem inneren oder äußeren Erleben und der Identifikation mit diesem Erleben zu wechseln.

Assoziation im NLP bedeutet, dass eine Person in der Lage ist, sich vollständig in eine Erfahrung hineinzubegeben und die Umgebung oder Ereignisse um sich herum zu vergessen. Wenn eine Person in einem assoziierten Zustand ist, erlebt sie die Welt aus einer ersten-Person-Perspektive, als ob sie die Ereignisse direkt erleben würde. Dieser Zustand kann nützlich sein, um bestimmte Erfahrungen intensiver und tiefer zu erleben oder um sich in eine vergangene Situation hineinzuversetzen, um diese besser zu verstehen oder zu verarbeiten.

Dissoziation im NLP bedeutet, dass eine Person in der Lage ist, sich von einem Erleben zu distanzieren und es aus einer dritten-Person-Perspektive zu betrachten. Wenn eine Person in einem dissoziierten Zustand ist, sieht sie sich selbst oder die Ereignisse aus einer äußeren Perspektive und kann möglicherweise eine objektivere Sichtweise einnehmen. Dieser Zustand kann nützlich sein, um schwierige oder traumatische Ereignisse zu betrachten, ohne von ihnen überwältigt zu werden, oder um eine Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten und möglicherweise neue Lösungen zu finden.

Im NLP werden Assoziation und Dissoziation oft zusammen genutzt, um ein Gleichgewicht zwischen den beiden Zuständen zu erreichen. Zum Beispiel kann eine Person, die Schwierigkeiten hat, ein bestimmtes Ereignis zu verarbeiten, gebeten werden, sich in einen assoziierten Zustand zu versetzen, um die Erfahrung intensiver zu erleben. Anschließend kann sie gebeten werden, in einen dissoziierten Zustand zu wechseln, um die Erfahrung aus einer objektiveren Perspektive zu betrachten und möglicherweise neue Lösungen oder Einsichten zu finden.

Assoziation und Dissoziation sind wichtige Konzepte im NLP, da sie helfen können, das Bewusstsein zu erweitern, neue Perspektiven zu finden und emotionale und psychologische Belastungen zu reduzieren. Indem wir lernen, zwischen diesen beiden Zuständen zu wechseln, können wir unsere Fähigkeit verbessern, uns auf verschiedene Situationen und Erfahrungen einzustellen und uns besser zu verstehen und zu entwickeln.

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