Verbieten vs. Verschieben
Geschrieben von Rainer Schnell | 17.09.2014 um 15:38 Uhr
Haben Sie schon einmal versucht, sich etwas zu verbieten was Ihrem Gewohnheitsmuster, beziehungsweise Ihrer Konditionierung entspricht? Jeder von uns kennt das, beispielsweise haben Sie gerade Heißhunger auf ein Stück Schokolade oder einer Currywurst mit Pommes. Aber Ihre innere Stimme sagt Ihnen, dass es gerade, weil Sie abnehmen möchten, nicht der richtige Zeitpunkt ist, diese Lebensmittel zu sich zu nehmen. Innerlich sagen Sie sich sicherlich: „Nein, dass darf ich jetzt nicht, denn ich möchte abnehmen.“ Und je mehr Sie diesem inneren Dialog folgen, um so mehr verspüren Sie einen innern Druck, genau dies jetzt doch essen zu wollen. Die meisten von uns werden hierbei sicherlich schwach, es sei denn, Sie sind im Besitz eines unerschütterlichen eisernen Willen!
Haben Sie aber schon mal versucht Ihren Gusto einfach zu verschieben? Probieren Sie es doch einmal aus und verschieben das wonach Ihnen gerade ist. Sie werden hier einen kolossalen Unterschied feststellen, der es Ihnen beispielsweise erleichtert, genau die Dinge nicht mehr zu essen, welche Sie daran hindern an Gewicht zu verlieren.
Aber woran liegt das? Ganz einfach, unser Gehirn reagiert auf Verbote wie ein kleines trotziges Kind. Und gerade bei konditionierten Gewohnheiten trotzt es um so mehr. Anders reagiert es jedoch wenn wir nur etwas verschieben und nicht verbieten. Ein einfaches „Jetzt nicht, vielleicht später.“ ist ausreichend, um unser Gehirn zu besänftigen und kooperativ zu stimmen.
Übrigens, dies funktioniert auf alles was Ihnen an Ihren konditionierten Verhaltensweisen unlieb ist! Probieren Sie es doch mal aus!
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