Glossar

Phobie

Übersteigerte Angst mit einhergehendem Flucht- und vermeidungsbedürfnis.

Eine Phobie liegt immer dann vor, wenn im Allgemeinen ungefährliche Situationen oder Objekte gemieden werden oder diese mit überdurchschnittlicher Angst ertragen werden. Diese Angst sinkt auch dann nicht, wenn andere Menschen in den gleichen Situationen oder gegenüber einem Objekt nicht mit Angst reagieren.

Allein die Vorstellung mit einem phobischen Objekt oder einer phobischen Situation konfrontiert zu werden, erzeugt ein Gefühl der Angst vor der Angst. Dies wird unter anderem auch als Erwartungsangst bezeichnet.

Mit Ausnahme der sozialen Phobie, treten Phobien bei Frauen häufiger auf als bei Männern.

Symptome einer Phobie sind:

• Herzrasen
• Schwächegefühl
• Sterbensangst
• Kontrollverlusst
• Zittern

Die meisten von einer Phobie Betroffenen erleben das Gefühl gewisse Situationen oder Objekte nicht kontrollieren zu können ,was wiederum Auslöser der Angst ist. Oft ist die Phobie wenn keinerlei negative Erfahrung auf ein Objekt oder eine Situation vorliegt ein Symptom für einen unerlösten seelischen Konflikt. Ebenso können emotional belastende Situationen wie Stress, Trennung, Unfall oder Verlust einer nahestehenden Person als Auslöser einer Phobie gesehen werden.

Erfahrungsgemäß neigen Menschen mit einem überhöhtem Kontrollbedürfnis oder übersteigerten Perfektionismus gepaart mit arbeitsbedingtem oder emotionalen Stress zu Phobien. Eine Phobie wird nicht selten als eine typische Managerkrankheit bezeichnet.