Presse und Neuigkeiten
Am 4. Januar ist Welthypnosetag
04.01.2011
Am 4. Januar 2011 ist wieder Welthypnosetag. An diesem Tag informieren weltweit alle Hypnotiseure über die Vielzahl der Anwendungsmöglichkeiten der noch immer faszinierenden Welt der Hypnose.
In den letzten Jahren ist die Hypnose immer wieder in den Medien in Hinsicht auf die therapeutischen Möglichkeiten der Hypnose seriös dargestellt worden. Leider jedoch gerät die Hypnose durch die spektakuläre Showhypnose oftmals in den Verruf und es wird vergessen, was für Möglichkeiten hinter dieser Therapieform stecken.
Es gibt fast nahezu kein Problem des alltäglichen Lebens was mit Hypnose nicht angegangen werden kann. Eine Lösung des Problems gelingt meist schon nach einer oder wenigen Hypnosesitzungen. Zu den Klassikern von Hypnosesitzungen gehören die Gewichtsreduzierung, Raucherentwöhnung und Lösen von stressbedingten Beschwerden, wie Schlaflosigkeit oder Konzentrationsstörungen aber auch Verhaltensprobleme wie Fingernägelbeissen, Haarezupfen oder Phobien jeglicher Art fallen unter das breit gefächerte Anwendungsgebiet der Hypnotherapie.
Oft wird angenommen, dass Hypnose ein willenloser Zustand ist, in dem der Proband dem Hypnotiseur ausgeliefert ist. Dem ist jedoch nicht so. Eine Trance, wie sie über Hypnose erreicht wird, ist ein Zustand der inneren Aufmerksamkeit. Diesen Zustand erleben Erwachsene bis zu 40 mal am Tag. Ein Trancezustand kann sehr entspannt empfunden werden, wie kurz nach dem Aufwachen oder kurz vor dem Einschlafen. Trance kann aber auch ganz aktiv und hochkonzentriert erlebt werden, wie beim Autofahren oder Fernsehen wenn man sich in die Rolle eines Schauspielers hinein fühlt. In diesem Zustand ist die Kritikfähigkeit eines Menschen herabgesetzt und alles was von außen kommt unterliegt keiner großen Zensur des Wachbewusstseins.
So ist es über Hypnose möglich, auf den 95 %igen Unterbewusstseinsanteil in uns, zu zugreifen und Einfluss mittels direkter oder indirekter Suggestionen auf die unbewussten Prozesse zu nehmen. Hypnotische Suggestionen werden jedoch nur vom Probanden angenommen, wenn diese den ethischen, moralischen und charakterlichen Eigenschaften nicht widersprechen. Auch der eigene Wille spielt hier eine primäre Rolle. So kann zum Beispiel ein Raucher der nicht mit dem Rauchen aufhören möchte, auch über Hypnose nicht dazu bewegt werden diese Angewohnheit langanhaltend abzulegen.
Generell ist jedoch jeder hypnotisierbar sofern man sich auch auf eine Hypnose willentlich einlässt. Inwieweit jedoch Suggestionen angenommen werden hängt vom Probanden ab. Nur ca. 5 % dürfen aufgrund einer psychischen Erkrankung wie zum Beispiel einer endogenen Psychose oder einer körperlichen Erkrankung wie Epilepsie nicht hypnotisiert werden. Im Zweifel ob eine dieser Erkrankungen vorliegt, sollte mach sich vor einer Hypnose an einen Mediziner wenden.