Glossar
Hypochondrie
Als Hypochondrie wird die Symptomatik bezeichnet, dass geringste körperliche (somatische) Beschwerden als eine schwere Krankheit eingebildet wird. Diagnosen von ärztlicher Seite werden infrage gestellt und so kommt es nicht selten vor, dass ein an Hypochondrie leidender mehrere Ärzte aufsucht, da die Angst besteht, dass eine Krankheit unentdeckt geblieben ist. Ein Hypochonder bildet sich die Beschwerden in dem Umfang ein, dass diese auch tatsächlich wahrgenommen werden, obwohl medizinisch alles abgeklärt wurde. Es kommt zu psychosomatischen Beschwerden ohne Krankheitshintergrund.
Die Begrifflichkeit Hypochonder kommt aus dem Griechischen und heißt übersetzt so viel wie: “am Unterleib und Eingeweiden leidend”.
Da der Fokus eines Hypochonders gedanklich auf die körperliche Wahrnehmung konzentriert ist, so ist Hypnose wie auch andere Therapieansätze eine mögliche Lösung für Betroffene. Experten der Weltgesundheitsorganisation gehen davon aus, dass von 100 Patienten, die einen Arzt aufsuchen, circa 6 Patienten an Hypochondrie leiden und sich eine Krankheit einbilden. Hypochonder gibt es bei allen Geschlechtern wie auch Altersgruppen und die Ursache für Hypochondrie ist bis heute noch weitgehend ungeklärt. Nicht selten handelt es sich jedoch um eher ängstliche Menschen, und mit einhergehend kommen Depressionen wie auch Zwangsstörungen bei Hypochondern häufig vor.
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